Implantate

Zahnarztpraxis Julia Lesser - Zahnersatz

Implantate werden in der Zahnmedizin zunehmend zur Versorgung von Patienten mit Zahnbrücken verwendet. Die Implantat­therapie hat sich als stabile, funktions­tüchitge und langfristig erfolg­reiche Maßnahme mit einem hohen Patienten­komfort erwiesen.

Es können einzelne oder mehrere fehlende Zähne durch Implantate ersetzt werden. Implantate können auch die Abstützung für einen umfangreichen festsitzenden (Brücken) oder herausnehmbaren Zahnersatz (Prothesen) bilden, wenn eigene Zähne nicht mehr in ausreichender Zahl vorhanden sind.

Mittels eines chirugischen Eingriffe, meist unter lokaler Betäubung, wird ein Implantat wie eine Art “künstliche Zahnwurzel” im Kiefer­knochen eingebracht. Man spricht von einem enossalen (in den Knochen hinein gesetzten) Implantat. In einer anschließenden Behandlung wird die Suprakonstruktion (der im Mund sichbare Zahnersatz) eingesetzt. Als Implantat­material hat sich Titan aufgrund seiner körperverträglichen (biokompatiblen) Eigen­schaften und seiner Belastbarkeit bewährt. Entsprechend der individuellen Situation und der gewünschten Funktion erfolgt die Auswahl von Art und Anzahl der Implantate gemeinsam mit dem Zahnarzt. Als gebräuchlichste zahnärztliche Implantats­formen werden heute Schrauben oder Stifte in Größen vn 3-4 mm Durchmesser und 7-15 mm Länge eingesetzt.

Müssen Brücken und Implantate besonders gepflegt werden?

Ja, neben einer für die Mundhygiene üblichen guten Mundhygiene sollten je nach Art der Versorgung zusätzlich zur normalen Zahnbürst spezielle Hilfsmittel und Techniken zur Zahnersatz- und Implantat­reinigung verwendet werden. So sollten die Brücken an ihrer Unterseite mit einer Spezial­zahnseide mit einem flauschigen Reinigungs­anteil täglich gereinigt werden. Implantate sollten ebenfalls mit einer solchen Zahnseide oder mit speziellen Zahnzwischenraumbürstchen (Inter­dental­bürsten) gereinigt werden.

Der Patient sollte von seinem zahnärztlichen Behandler bzw. von entsprechend geschulten Fachkräften (Zahnmedizinische Prophylaxe­assistentin) in den notwendigen Hygiene­maßnahmen unterwiesen werden. Weiterhin empfiehlt es isch in regelmäßigen Abständen – mindestens alls sechs Monate – eine Kontrolle durchführen zu lassen.